Mehr als Compliance: Korrespondenzbanking neu definiert
Mit dem Inkrafttreten des Zukunftsfinanzierungsgesetzes (ZuFinG) wird ein neues Kapitel in der Regulierung der Finanzmärkte aufgeschlagen. Eine der Kernneuerungen betrifft die Erweiterung und Vertiefung der Sorgfaltspflichten in Korrespondenzbeziehungen gemäß § 1 Abs. 21 des Geldwäschegesetzes (GwG), insbesondere im Bereich der Wertpapiergeschäfte und Geldtransfers. Diese Veränderungen spiegeln die Anpassung an die dynamischen Entwicklungen der globalen Finanzmärkte wider und zielen darauf ab, die Integrität und Stabilität des Finanzsystems zu stärken.
Erweiterung des Korrespondenzbeziehungsbegriffs
Die Neufassung des GwG unter dem ZuFinG hat den Begriff der Korrespondenzbeziehung wesentlich erweitert. Diese Definition umfasst nun explizit auch Wertpapiergeschäfte und nicht mehr nur traditionelle Bankdienstleistungen. Diese Anpassung trägt der zunehmenden Komplexität und Vernetzung der Finanzdienstleistungen Rechnung und ermöglicht es den Regulierungsbehörden, ein breiteres Spektrum an Transaktionen effektiv zu überwachen.
Diese Formulierung entspricht auch der Definition in Artikel 2 Absatz 19 des aktuell auf EU-Ebene verhandelten Entwurfs einer EU-Geldwäscheverordnung (vgl. Dokument COM(2021) 420 final, abrufbar über das EU-Online-Portal EUR-Lex).
Verstärkte Sorgfaltspflichten §15 Absatz 5a GwG
Die Einbeziehung von Wertpapiergeschäften und Geldtransfers in den Rahmen der Korrespondenzbeziehungen verpflichtet die Institute zu verstärkten Sorgfaltsmaßnahmen. Dies beinhaltet die gründliche Bewertung der Geschäftstätigkeit und des Rufs von Respondenzinstituten, die Überprüfung ihrer Kontrollmechanismen zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung sowie die Sicherstellung der Einhaltung aller relevanten regulatorischen Anforderungen.
Praxisbeispiel: Wertpapiergeschäfte und Korrespondenzbankbeziehungen
Die Abwicklung von Wertpapiergeschäften unter Einbeziehung von Korrespondenzbankbeziehungen verdeutlicht die folgende Prozessbeschreibung.
1.Auftragserteilung und Bestätigung
- Ein Investor (oder dessen Vermögensverwalter) erteilt über seinen Broker oder die Bank (Erstbank) einen Auftrag zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren.
- Die Erstbank leitet diesen Auftrag an die Börse weiter, oder bei außerbörslichen Geschäften (OTC), direkt an den Kontrahenten.
- Sobald der Handel ausgeführt ist, erfolgt eine Bestätigung zwischen den Handelsparteien über die Details der Transaktion.
2. Nutzung von Korrespondenzbankbeziehungen
- Für grenzüberschreitende Transaktionen, bei denen Zahlungen in Fremdwährung erforderlich sind oder der Handelspartner in einem anderen Land ansässig ist, kommt eine Korrespondenzbank ins Spiel.
- Die Erstbank nutzt ihre Korrespondenzbankbeziehung, um die Abwicklung der Zahlung in der Währung des Handelspartners zu erleichtern. Ebenso kann die Bank des Handelspartners eine Korrespondenzbank im Land der Erstbank nutzen.
3. Clearing und Settlement
- Clearing: Die Bereinigung der gegenseitigen Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den Handelsparteien, um den Nettobetrag zu ermitteln, der überwiesen werden soll. Korrespondenzbanken können hierbei als Vermittler für die Abwicklung in unterschiedlichen Währungen agieren.
- Settlement: Der eigentliche Übertrag der Wertpapiere gegen Zahlung des Kaufpreises. Die Wertpapiere werden üblicherweise über zentrale Wertpapiersammelbanken (z.B. Clearstream, Euroclear) abgewickelt, wobei Korrespondenzbanken die notwendigen Zahlungsströme in den entsprechenden Währungen verwalten.
4. Dokumentation und Reporting
- Alle Transaktionen und die Rolle der Korrespondenzbanken müssen sorgfältig dokumentiert werden, insbesondere um regulatorischen Anforderungen wie der Geldwäscheprävention zu genügen.
- Korrespondenzbanken liefern oft auch Berichte und Abrechnungen für die von ihnen abgewickelten Transaktionen, was für die Buchhaltung und das Risikomanagement der beteiligten Banken und ihrer Kunden wichtig ist.
5. Compliance und Überwachung
- Sowohl die Erstbank als auch die Korrespondenzbank müssen sicherstellen, dass alle Transaktionen den geltenden internationalen und lokalen regulatorischen Anforderungen entsprechen. Dies umfasst die Überprüfung auf Geldwäsche, Terrorismusfinanzierung und die Einhaltung von Sanktionslisten.
- Korrespondenzbanken spielen eine Schlüsselrolle bei der Überprüfung der Rechtskonformität grenzüberschreitender Zahlungen und der Sicherstellung, dass alle Parteien ihrer Sorgfaltspflicht nachkommen.
Diese Übersicht verdeutlicht die Komplexität der Prozesse und die zentrale Rolle, die Korrespondenzbankbeziehungen bei der Abwicklung von Wertpapiergeschäften, insbesondere im internationalen Kontext, spielen.
Kontrollhandlungen nach §15 Absatz 5a GwG
- Informationsbeschaffung über das Respondenzinstitut: Das deutsche Institut sammelt umfangreiche Informationen über das Respondenzinstitut in einem Drittland. Dazu gehört die Bewertung der Geschäftstätigkeit, des Rufs und der Qualität der Beaufsichtigung des Respondenzinstituts. Öffentlich zugängliche Quellen, Berichte von internationalen Finanzaufsichtsbehörden und Bewertungen von unabhängigen Prüfungsunternehmen werden herangezogen, um ein umfassendes Bild zu erhalten.
- Bewertung der Kontrollmechanismen: Das deutsche Institut analysiert die vom Respondenzinstitut implementierten Maßnahmen zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung. Dies beinhaltet eine Prüfung der internen Richtlinien, Verfahren und Kontrollsysteme des Respondenzinstituts sowie eventuell vorhandene Zertifizierungen oder Audits durch Dritte.
- Einholung der Genehmigung durch die Führungsebene: Bevor die Korrespondenzbankbeziehung formalisiert wird, stellt das deutsche Institut sicher, dass die Entscheidung zur Aufnahme der Beziehung von der Führungsebene genehmigt wird. Dazu wird ein detaillierter Bericht über die Bewertungsergebnisse und eine Risikoanalyse vorgelegt.
- Dokumentation der Verantwortlichkeiten: Die Verantwortlichkeiten beider Institute im Rahmen der Korrespondenzbankbeziehung werden klar definiert und schriftlich festgehalten. Dies umfasst Vereinbarungen über die Abwicklung von Wertpapiertransaktionen, Geldtransfers und die Handhabung von Durchlaufkonten.
- Überprüfung von Durchlaufkonten: Das deutsche Institut vergewissert sich, dass das Respondenzinstitut die Identität der Kunden, die direkten Zugang zu den Konten des deutschen Instituts haben, überprüft und die erforderlichen Sorgfaltspflichten erfüllt. Es wird zudem sichergestellt, dass das Respondenzinstitut in der Lage ist, relevante Kundendaten auf Anfrage bereitzustellen.
Im Laufe der Beziehung führt das deutsche Institut regelmäßige Überprüfungen durch, um sicherzustellen, dass das Respondenzinstitut weiterhin die erforderlichen Standards zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung einhält. Bei Bedenken bezüglich der Einhaltung dieser Standards oder Änderungen in der Risikobewertung dokumentiert das deutsche Institut sorgfältig die Entscheidungsprozesse, einschließlich der Überlegungen, eine solche Korrespondenzbankbeziehung gegebenenfalls zu beenden.
Strategische Bedeutung für die Finanzbranche
Der erweiterte Begriff der Korrespondenzbeziehung stellt für die Finanzbranche sowohl eine Herausforderung als auch eine Chance dar. Einerseits erfordern sie eine intensivere Überprüfung und Überwachung der Geschäftsbeziehungen und Transaktionen. Andererseits bieten sie die Möglichkeit, die Integrität des Finanzsystems zu stärken und das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Finanzmärkte zu erhöhen.
Zukunftssicherheit durch Anpassung
Das ZuFinG und die damit verbundenen Änderungen im GwG zeichnen den Weg für eine zukunftssichere Finanzinfrastruktur. Die Einbeziehung von Wertpapiergeschäften in die Korrespondenzbeziehungen unterstreicht das Bestreben, eine umfassende und effektive Regulierung zu gewährleisten, die sowohl den aktuellen als auch den zukünftigen Herausforderungen des global vernetzten Finanzmarktes gerecht wird.
Insgesamt verdeutlichen diese Entwicklungen das Engagement der Regulierungsbehörden und der Finanzbranche, sich proaktiv an die sich wandelnde Landschaft der globalen Finanzdienstleistungen anzupassen und eine solide Grundlage für die Integrität und Stabilität des Finanzsystems zu schaffen.
Know Your Customer (KYC): Kundenkenntnis und Sorgfaltspflichten
Zielgruppe:
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Programm:
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„KYC: Sorgfaltspflichten in Bezug auf Kunden“ – Profitiere von effizienteren Prozessen und einem verbesserten Kundenerlebnis durch fundiertes KYC-Wissen.
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Fortbildungsnachweis:
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Zeitstunden nach §15 FAO und §15 Abs. 2 HinSchG
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Die S+P Tool Box:
- Vorträge als PDF: Für ein schnelles Nachschlagen und Auffrischen des Seminarinhalts.
- KYC-Toolkit: Du bekommst das S+P Onboarding Excel Tool, mit dem du effiziente und fundierte KYC-Prüfungen durchführen kannst.
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S+P Case Studies:
Case Study 1: Identifizierung eines verdeckten Eigentümers
Nutzen: Durch diese Fallstudie lernst du, wie du verdeckte Eigentümer einer juristischen Person aufdecken kannst, um potenzielle Risiken von Geldwäsche und Betrug zu erkennen und zu verhindern.
Case Study 2: Verdächtige Geldströme in einem Kundenkonto
Nutzen: In dieser Case Study erfährst du, wie du verdächtige Geldströme in einem Kundenkonto identifizierst und angemessen darauf reagierst, um mögliche Geldwäscheaktivitäten frühzeitig zu erkennen und zu melden.
Case Study 3: Due Diligence bei internationalen Kunden
Nutzen: Diese Fallstudie zeigt dir, wie du eine umfassende Due Diligence für internationale Kunden durchführst, um die Einhaltung von KYC-Sorgfaltspflichten zu gewährleisten und mögliche Risiken im grenzüberschreitenden Geschäft zu minimieren.
Programm
Willst du lernen, wie du eine reibungslose und angenehme Customer Journey gestalten kannst, die gleichzeitig die KYC-Pflichten vollständig erfüllt? Unser Seminar bietet dir die Antworten.
In diesem Seminar erfährst du, wie du effektive KYC-Prozesse implementierst, die nicht nur die regulatorischen Anforderungen meistern, sondern auch die Kundenerfahrung optimieren. Wir zeigen dir Methoden, wie du Kundendaten sammeln und verarbeiten kannst, ohne die Kundenbeziehung zu belasten – eine Kunst, die insbesondere für Kundenkontaktpunkte essentiell ist.
Dabei wird auch die Berücksichtigung von ESG-Risiken immer wichtiger. Du lernst, wie du ESG-Kriterien in die KYC-Sorgfaltspflichten und die UBO-Ermittlung integrierst, um sowohl finanzielle als auch umweltbezogene und ethische Risiken frühzeitig zu erkennen und zu managen.
Du erhältst wertvolle Einsichten, wie eine durchdachte Gestaltung der Customer Journey und die Einhaltung der KYC-Vorschriften Hand in Hand gehen. Durch unser Training wirst du zum Experten darin, die Balance zwischen Kundenzufriedenheit und regulatorischer Compliance zu finden – ein entscheidender Wettbewerbsvorteil in der heutigen Geschäftswelt.
KYC: Sorgfaltspflichten in Bezug auf Kunden
Eigentums- und Kontrollstruktur des Vertragspartners
- UBO: Techniken für die Ermittlung des Ultimate Beneficial Owner
- Juristische Personen und sonstige Gesellschaften
- Mehrstufige Beteiligungsstrukturen (AFCA-Empfehlungen)
- Rechtsfähige Stiftungen und ähnliche Rechtsgestaltungen
Perfektioniere deine Customer Journey mit Experten-Know-how in Customer Due Diligence
- Erheben von Angaben zum Zweck der Identifizierung
- Überprüfung dieser Angaben zum Zweck der Identifizierung
- Monitoring und Screening: Selektion und Filtern von verdächtigen Transaktionen
ESG-Risiken berücksichtigen: Integriere ESG-Kriterien in die KYC-Sorgfaltspflichten und die UBO-Ermittlung, um sicherzustellen, dass sowohl finanzielle als auch umweltbezogene und ethische Risiken frühzeitig erkannt und gemanagt werden.
Vertiefe deine Kenntnisse in Enhanced Due Diligence gemäß § 15 GwG:
- ‚Herkunft der Mittel‘ (Source of Funds): Lerne, wie man die beruflichen Tätigkeiten des Kunden, die als Einkommensquellen dienen (z.B. Gehälter, Geschäftseinnahmen), analysiert und die Transfermethoden (z.B. Banküberweisungen, elektronische Zahlungen) überprüft.
- ‚Herkunft des Vermögens‘ (Source of Wealth): Erwerbe Fähigkeiten zur Bestimmung des Ursprungs des Gesamtvermögens eines Kunden.
Dein Nutzen: Mit den Techniken von S+P wird KYC leicht gemacht – erhalte tiefgehende Einblicke in die Identifizierung von Eigentums- und Kontrollstrukturen, erhöhe die Transparenz deiner Geschäftsbeziehungen und minimiere rechtliche Risiken.
Geldwäschegesetz: Updates und neue EU Regelungen
Techniken zur Recherche des Vertragspartners und des wirtschaftlich Berechtigten:
- Immobilientransaktion – Share Deals und verschachtelte Gesellschaftskonstruktionen
- Know Your Customer – bei internationalen Kundenverflechtungen
- Adverse Media und SIP-Prüfung (Wolfsberg Group-Empfehlungen)
- Investmentgeschäft – KVG, Broker und Banken
- Konsortialkreditgeschäft
- Trade Finance und Transaktionsüberwachung
6. Geldwäsche-Richtlinie (AMLD 6) schafft ein Single EU Rulebook für AML/CFT
- EU-weite AML-Regeln: AMLD 6 standardisiert Anti-Geldwäsche-Maßnahmen in der EU durch ein gemeinsames Regelwerk.
- Härtere Strafen: Die Richtlinie verschärft die Strafen für Geldwäsche und präzisiert Tatbestände.
- Mehr Due Diligence: AMLD 6 erweitert die Identifizierungspflichten von wirtschaftlich Berechtigten und fördert behördliche Kooperationen.
Dein Nutzen: Bleibe auf dem neuesten Stand der gesetzlichen Anforderungen und sichere dir so einen entscheidenden Vorteil in der Einhaltung von Compliance-Vorschriften.
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KYC: Sorgfaltspflichten in Bezug auf Kunden – Werde Profi in Sachen KYC-Check
Das Ziel des Seminars ist es, dir umfassende Kenntnisse über die KYC-Sorgfaltspflichten in Bezug auf Kunden sowie die Ermittlung der Eigentums- und Kontrollstruktur von Vertragspartnern zu vermitteln. Du wirst lernen, wie man den Ultimate Beneficial Owner (UBO) identifiziert und wie man mit mehrstufigen Beteiligungsstrukturen, rechtsfähigen Stiftungen und ähnlichen Rechtsgestaltungen umgeht.
Durch praxisorientiertes Experten-Know-how wirst du deine Customer Journey perfektionieren und rechtliche Risiken minimieren.
Du lernst mit dem Seminar:
KYC: Sorgfaltspflichten in Bezug auf Kunden:
- Ermittlung und Überprüfung der Eigentums- und Kontrollstruktur des Vertragspartners.
- Techniken zur Ermittlung des Ultimate Beneficial Owner (UBO) bei juristischen Personen und sonstigen Gesellschaften.
- Umgang mit mehrstufigen Beteiligungsstrukturen, rechtsfähigen Stiftungen und ähnlichen Rechtsgestaltungen.
Perfektioniere deine Customer Journey mit Experten-Know-how in Customer Due Diligence:
- Erhebung und Überprüfung von Angaben zum Zweck der Identifizierung.
- Monitoring und Screening zur Selektion und Filterung von verdächtigen Transaktionen.
- Vertiefung deiner Kenntnisse in Enhanced Due Diligence gemäß § 15 GwG, einschließlich der Analyse der Herkunft der Mittel und des Vermögens eines Kunden.
Techniken zur Recherche des Vertragspartners und des wirtschaftlich Berechtigten:
- Umgang mit Immobilientransaktionen, Share Deals und verschachtelten Gesellschaftskonstruktionen.
- Know Your Customer (KYC) bei internationalen Kundenverflechtungen und Durchführung von Adverse Media und SIP-Prüfungen gemäß Wolfsberg Group-Empfehlungen.
- Anwendung von KYC-Praktiken im Investmentgeschäft, Konsortialkreditgeschäft und Trade Finance.
Geldwäschegesetz: Updates und neue EU Regelungen:
- Die 6. Geldwäsche-Richtlinie (AMLD 6) und das Single EU Rulebook für AML/CFT.
- Härtere Strafen und präzisierte Tatbestände für Geldwäsche.
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Die Seminare decken die wesentlichen Aufgaben und Verantwortlichkeiten von Geldwäschebeauftragten ab, einschließlich der Identifikation und Meldung verdächtiger Aktivitäten. Weitere Themen sind die neuesten gesetzlichen Anforderungen und deren Integration in bestehende Compliance-Programme. Ein besonderer Fokus liegt auf der Durchführung von Customer Due Diligence (CDD) und der kontinuierlichen Überwachung von Geschäftsbeziehungen.
- Entscheidungsträger auf C-Level: Geschäftsführer und Schlüssel-Führungskräfte, die Anti-Geldwäsche-Maßnahmen nicht nur umsetzen, sondern auch den Standard für Compliance und Integrität setzen.
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Die Anmeldung für unsere S+P Seminare erfolgt schnell und unkompliziert über unsere Website. Dort findest du alle notwendigen Informationen und kannst direkt deinen Platz reservieren.
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Aktuelles zu Know your Customer (KYC)
Writschaftlich Berechtigter (UBO)
Wie kann man den Ultimate Beneficial Owner (UBO) effektiv identifizieren?
Die Identifizierung des UBO erfolgt durch detaillierte Überprüfung der Eigentums- und Kontrollstruktur des Vertragspartners. Dies beinhaltet die Analyse von mehrstufigen Beteiligungsstrukturen, rechtlichen Dokumenten und öffentlichen Registern. Im Seminar lernst du, wie du diese Informationen effizient sammelst und verifizierst, um Transparenz zu gewährleisten.
Know Your Customer
Welche Techniken gibt es zur Überprüfung und Validierung der Kundeninformationen im Rahmen von KYC?
Effektive KYC-Praktiken umfassen die Erhebung und Validierung von Kundeninformationen durch offizielle Dokumente, Adverse Media Recherchen und SIP-Prüfungen (Sanktions-, Interpol-, und PEP-Listen). Du erfährst im Seminar, wie du diese Techniken anwenden kannst, um die Genauigkeit und Vollständigkeit der Kundeninformationen sicherzustellen.
AMLD6: Neue Geldwäscherichtlinie
Was ändert sich mit der AMLD 6?
Die neue Verordnung zur Bekämpfung der Geldwäsche erweitert die Liste der Verpflichteten um Krypto-Dienstleister und Händler von Luxusgütern, wie Edelmetallen und Juwelen. Diese müssen nun strenge Sorgfaltspflichten erfüllen und verdächtige Aktivitäten melden. Es wurde eine EU-weite Obergrenze für Barzahlungen von 10.000 Euro festgelegt, um Geldwäsche zu erschweren. Verpflichtete müssen bei Geschäften mit Drittländern mit hohem Risiko verstärkte Sorgfaltsmaßnahmen anwenden.